Sonntag, 14. August 2016

Notartermin mit Schrecksekunde

Es gibt einige Neuigkeiten zu berichten und weil ich nicht für jede Kleinigkeit einen neuen Artikel erstellen möchte, habe ich die Kleinigkeiten gesammelt, um heute von den Fortschritten zu berichten!


Das Problem mit dem Kfw-Antrag war durch das Verschieben der Zahlungsfrist ja erledigt. So warteten wir also darauf, dass der Architekt aus dem Urlaub kommt, um einen Termin für die Planung zu vereinbaren. Das war dann Mittwoch auch so weit. Gute zwei Stunden haben wir also verbracht zu messen, planen und zu besprechen. Größere Probleme sind bis jetzt noch nicht aufgetreten und wir wünschen, dass das auch so bleibt. Nun hoffen wir, dass der Architekt schnell arbeitet, damit die Zeichnungen zum Energieberater gehen können, damit dieser dann den Kfw-Antrag stellen kann und das gesamte Paket endlich bei der Bank eingereicht werden kann.


Ein weiterer Termin stand am letzten Freitag an: Wir haben den Vertrag für Grundstück unterschrieben - juhuuu!!!


Auf dem Weg zum Notar jedoch, standen unsere beiden Herzen jedoch kurzzeitig still.
Folgendes ist passiert:


Ungefähr eine halbe Stunde vor dem Notartermin (wir waren bereits auf dem Weg dorthin), fragte meine bessere Hälfte mich, ob ich noch einmal auf dem B-Plan gucken könne, welche Grundflächenzahl dort vorgeschrieben ist. Also ein kurzer Blick ins Handy und gesehen, dass die GRZ mit 0,2 vorgeschrieben war (Die Grundflächenzahl gibt den Flächenanteil eines Baugrundstückes an, der überbaut werden darf - ich komme gleich nocheinmal darauf zu sprechen).


Nun gut, kurz gegoogelt, was das für uns in der Praxis heißt.
Ich rechnete also schnell Wohnfläche : Grundstück = > 0,2 GRZ!!! Also zu viel... und das Carport würde sogar noch obendrauf kommen. In der Umsetzung hieße das, unser Haus in der geplanten Größe kann nicht auf diesem Grundstück gebaut werden. Und nicht n
ur das unser Haus nicht ginge, es hätte auch ein deutlich kleineres Haus dort gebaut werden müssen, als es von uns vorgesehen war (zu diesem Zeitpunkt befanden wir uns schon auf dem Parkplatz des Notars!)


Innerhalb von 5 Minuten mussten wir nun also entscheiden was zu tun ist. Vertrag für das Grundstück unterschreiben? Vertrag nicht unterschreiben? Aber was sollten wir dann dem Notar und dem Verkäufer sagen?! Erstmal bei unserem privaten "Bauleiter" nachzufragen, schien uns am Sinnvollsten. Und nachdem dort Unklarheiten beseitigt wurden, war klar: wir haben die GRZ völlig falsch berechnet. Es geht dabei nämlich nicht um die Wohn- sondern um die Grundfläche des Hauses (wie das Wort ja auch sagt). Und die Grundfläche + Carport überschreiten die vorgegebenen 0,2 nicht. Den Findling, der uns da vom Herzen fiel, hat man wohl mehrere Kilometer gehört.


Also konnten wir in aller Ruhe den Vertrag unterschreiben und waren froh, dass das Grundstück nun in trockenen Tüchern ist!

Und nun ist Grundstück Nr.9 verkauft 😆








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