Donnerstag, 21. Juli 2016

Einfach wäre ja auch langweilig...

... was ist also in letzter Zeit passiert?! Ich hatte ja bereits von der Problematik mit dem KfW-Antrag berichtet. Zu diesem Zeitpunkt war uns aber noch gar nicht bewusst, WAS für eine Problematik das darstellt. Eigentlich hatten wir lediglich mit Mehrkosten gerechnet, die da auf uns zukommen - das wäre das kleinste Übel gewesen.

Economy Haus teilte uns nämlich mit, dass der Energieberater die Onlinestätigung zum Kreditantrag nur ausfüllen kann, wenn er umfangreiche und vollständigte Zeichnungen unserer Hauses vorliegen hat. Ansonsten werden wir da gar nichts. Da wir bereits Anfang Juni das Angebot von Economy erhalten hatten und eigentlich lange genug Zeit gewesen wäre diese schon zu erstellen, waren wir etwas bedient. Economy Haus hatte nämlich zu diesem Zeitpunkt nichts davon erwähnt, obwohl klar war, dass wir ein Kfw55-Haus bauen, um die Förderung der IB-SH zu erhalten. Wir fragten also nach, wie lange es denn dauert, eine solche Zeichnung zu fertigen und siehe da, 6-8 Wochen (!!!). Das stellte uns vor folgendes Problem:

Das Grundstück muss bis zum 31.08.2016 bezahlt werden - so war es auf dem vorgefertigten Kaufvertrag vermerkt. Wer auch nur einigermaßen mit Zahlen umgehen kann merkt gleich, dass das niemals zeitlich etwas wird, denn die Bank muss natürlich nach Einreichung der ganzen Kfw-Geschichte auch noch ihr GO geben - und die Mühlen mahlen langsam...

Also kurz mal den Schock verdaut und überlegt was wir nun machen (ja, es waren drei stressige Tage - aber es hat auch keiner gesagt, dass ein Hausbau stressfrei ist). Die Überlegung bzw. die Idee unseres Finanzberaters war es, erst das Grundstück zu finanzieren (dafür ist der Kfw-Antrag ja nicht von Nöten) und anschließend umschulden und den Rest finanzieren, wenn es soweit ist.

Das hörte sich im ersten Moment auch alles toll an, zumindest wenn man das Kleingedruckte nicht beachtet, denn:

Eine Finanzierung des Grundstückes, bedeutet ebenfalls Eintragung der Grundschuld = Notarkosten von nicht geringer Höhe. Anschließend Löschung der Grundschuld, umschulden und neue Grundschuld eintragen über die Gesamtfinanzierung = noch mehr Notarkosten. Wie man es gedreht und gewendet hat, es wären erhebliche Mehrkosten und auch ein erheblicher Mehraufwand entstanden. Das Ganze muss doch auch irgendwie einfacher gehen, dachten wir uns.

Nun ja, ein Anruf bei dem Verkäufer des Grundstückes brachte Licht ins Dunkel. Und manchmal muss man gar nicht so weit denken, denn es ist vielleicht einfacher als man denkt. Der Verkäufer hat sich darauf eingelassen, dass die Zahlung des Grundstücks auf den 15.10.2016 verschoben wird, so dass wir ausreichend Zeit haben und der Gesamtfinanzierung nichts im Wege steht.

Also einmal tief durchatmen und weiter gehts mit dem Projekt.

F&S

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen